Polen2018: Leba – Halbinsel Hela
Die Nacht in Leba war zwar aufgrund des Bikertreffens nebenan und dem Gewitter, das uns hat aufschrecken lassen, entsprechend kurz, aber wir kommen trotzdem um Punkt 8 Uhr vom Campingplatz los. Auf dem Programm steht nämlich ein weiteres Geocaching Event, welches wir besuchen möchten.
Nächster Halt: Rozewie
Um am Event „Czorty Świętokrzyskie na Północy Polski“ teilzunehmen, fahren wir eineinhalb Stunden parallel zur Küste weiter nach Osten bis ins Küstenstädtchen Rozewie. Das Treffen ist bis 9:30 geplant und wir kommen kurze Zeit danach an. Da wir uns vorher bereits angekündigt haben, ist der Event Owner so nett und wartet mit dem Logbuch in der Hand schon auf uns. Wir tauschen ein paar Travelbugs und Erfahrungen über das Geocaching aus. Auch die anderen Geocacher planen Ende August am Mega Event in Krakau teilzunehmen. Veilleicht sieht man sich da ja wieder?
In Rozewie können wir nach dem Event auch noch den Strand und den auf dem Hügel thronenden Leuchtturm besuchen. In der Nähe finden wir auch noch zwei einfache Geocaches, die wir auf dem Weg zurück zum Parkplatz suchen.
Halbinsel Hela, Ahoi!
Wir haben noch nicht genug von der Ostsee und wollen einen weiteren Küstenort unsicher machen. Die Halbinsel Hela sieht auf der Karte interessant aus. Das soll unser nächstes Ziel werden! Wir schauen zunächst in unseren ADAC Campingführer, welche Plätze dort empfohlen werden und steuern den Favorisierten an. Auf dem Weg dorthin quälen wir uns durch einen kilometerlangen Stau. Die Halbinsel scheint ein beliebtes Touristenziel zu sein. Sie ist über eine zweispurige Straße zu erreichen, Campingplatz reiht sich hier an Campingplatz. Wir biegen bei unserem Platz ab und … erhalten eine Absage: alles voll! Wir klappern einen nach dem anderen ab und bei Nummer fünf sind wir erfolgreich. Den Stellplatz kann man sich hier selbst aussuchen. Leichter gesagt als getant! Wir drehen etlichen Runden über den Platz, bis direkt vor unserer Nase ein Wohnmobil wegfährt und uns einen schönen Stellplatz hinterlässt. Wir können weit und breit nur polnische Kennzeichen entdecken und das Personal spricht kein Wort Englisch. Für eine Nacht wird das schon gehen.
Unser erstes Ziel soll das direkt am Campingplatz gelegene Ostseeufer sein. Hier kann man wunderbar die Jetskifahrer und Kitesurfer beobachten. Einen Strand zum entspannten gibt es an der südliche Hela Küste aber nicht. Vom Campingplatz aus müssen wir die Zufahrtsstraße und eine Bahnlinie überqueren und befinden uns nach ein paar Minuten zu Fuß an der Nordküste und bestaunen den Kilometer langen Sandstrand. Hier wollen wir etwas Zeit verbringen und in der Ostsee baden. So kann man sich’s gut gehen lasen!