Polen2018: Leipzig – Stettin

Polen2018: Leipzig – Stettin

Die erste Nacht auf unserem Hinterhof Parkplatz in der Nähe vom Schkeuditzer Kreuz haben wir bestens überstanden. Die Passanten, die hier eigentlich parken,um nebenan ihrem Bürojob nachzugehen, staunten nicht schlecht über unser Dachzelt und warfen uns teils entzückte, teils entgeistert Blicke zu. Als der restlichen Parkplatz nahezu vollständig gefüllt war, machten wir uns dann aber doch schnell vom Acker – immerhin haben wir 2 1/2 Parkplätze blockiert.

In der Nähe gab es einen Kaufland, in dem wir uns Frühstück besorgten. In einer ruhigen Ecke des Parkplatzes stellten wir Tisch und Stühle auf, um unser Frühstücksbuffet zuzubereiten. Nach kurzer Zeit gesellten sich ein paar Mitarbeiter der Straßenmeisterei zu uns, die hier ebenfalls Pause machten. Sie philosophierten mit uns über den Mauerfall, den Dachzelten, die es schon auf dem Trabi gab und warum sie im Osten geblieben sind, obwohl sie eigentlich viel lieber in den Westen gezogen wären.

Weiter ging es Richtung Berlin und dann geradewegs nach Stettin. Wie bereits am Vortag hielten wir wieder an einigen Rastplätzen an, um die Landkreisstatistik aufzupolieren. Um Berlin ließen wir dann aber doch ein paar aus, da wir im Mai 2019 sowieso für das Megaevent nochmal herkommen wollen

Die Autobahn kurz vor der Grenze hat uns und unser Dachzelt ganz schön erschüttert – im wahrsten Sinne des Wortes. Mehr als 50 km/h waren nicht mehr drin. Ob das wohl in Polen so weitergeht? Zum Glück nicht! Schon kurz hinter der Grenze auf polnischer Seite waren die Straßenverhältnisse wieder angenehm und wir dünsten geradewegs nach Stettin. Angenehm sind auch die Benzinpreise: wir bezahlten 1,13 EUR für Super95. 

Unser Campingplatz, der direkt zwischen Flug und Seehafen gelegen war, war erstaunlich ruhig. Für eine Nacht inkl. Strom und Warmwasser bezahlten wir 11 EUR, also genau halb so viel wie zuvor in Kassel. Wir blieben gar nicht lange und brachen direkt wieder zum Geocachen auf. Wir spazierten die Allee entlang und sammelten Tradis ein. Dann war es auch schon soweit: Unser Cache’n’Chat III Stettin stand an. Wir hatten zwei Besucher, die uns ein paar TBs mitbrachten sowie Cache- und Restaurantempfehlungen für Polen aussprachen. 

Kunst am Hafen

Nach einem Spaziergang am Hafen, planten wir noch ein bisschen für die kommenden Tage vor und begannen dann unsere Nachruhe.

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